„Glauben - ein Wort - unzählige Auslegungen. Viele Menschen glauben an Gott, einige an die Wissenschaft, andere an sich selbst. Manche haben ihren Glauben verloren, andere haben ihn gefunden. Und selbst wer an nichts glaubt, glaubt zumindest daran.
Glauben hat viele Gesichter. Woran glaubst du?“
So heißt es im Programmtrailer der ARD Themenwoche.
„Woran glaubst du?“
Das ist eine der existenziellsten Fragen überhaupt, der man sich nicht einfach entziehen kann und die jeden betrifft. Die Frage „Woran glaubst du?“ trifft uns in unserem innersten menschlichen Kern und wenn wir diese Frage beantworten wollen, machen wir uns auf die Suche nach uns selbst, nach einer Gewissheit, nach dem Lebenssinn.
Die möglichen Antworten sind so unterschiedlich wie wir Menschen selbst: der Glaube an einen Gott, an die Vernunft, an die Mitmenschlichkeit, an sich selbst, an die wahre Liebe, an einen Fußballgott, ... - jeder Mensch hat etwas, woran er glaubt.
Gleichzeitig bleiben viele Antworten auf diese existentielle Frage häufig unausgesprochen.
Dabei sind die verschiedenen Antworten darauf für uns besonders interessant - Glauben hat viele Gesichter. Denn hinter jeder Antwort steckt eine persönliche Geschichte, eine persönliche Sinnsuche, Erfahrungen, Erlebnisse, Gedanken, Träume, Zweifel, Tiefpunkte und Weisheiten. Und jede mögliche Antwort fordert uns heraus, uns damit auseinanderzusetzen, mit eigenen Überlegungen und Gedanken abzugleichen und vielleicht eigene Antworten zu formulieren.
Ohne den Anspruch zu haben, für sich DIE Antwort zu finden, lohnt es sich, sich auf den Gedanken- und Austauschprozess einzulassen - vielleicht haben wir dann den Mut, eigene Glaubens- und Lebensaussagen zu treffen.
Die Band Klee formuliert das im Refrain ihres Liedes „2 Fragen“ so:
„Und wenn ich dir zwei Fragen fragen würde, wär das:
Woran glaubst du und wofür lebst du?“
Text: Katja Orthues
Link: ARD Themenwoche
Foto: unsplash. com |Jonathan Simcoe
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